Wout van Aert und Sarah De Bie geben überraschende Trennung nach Jahren der Beziehung bekannt

📰 Wout van Aert und Sarah De Bie geben überraschende Trennung nach Jahren der Beziehung bekannt
Verfasst am 5. Juli 2025
Nach Jahren gemeinsamer Höhen und Tiefen in Sport und Familienleben haben der belgische Radsportstar Wout van Aert und seine Ehefrau Sarah De Bie ihre Trennung bekannt gegeben. Das Paar, das seit 2018 verheiratet ist und zwei kleine Kinder hat, veröffentlichte am Freitagabend eine gemeinsame Erklärung, in der die Entscheidung offiziell bestätigt wurde.
Die Ankündigung kommt für viele Fans und die Radsportwelt überraschend – galt das Paar doch als eines der bodenständigsten und stabilsten in der Sportwelt. In ihrer Erklärung, die über einen persönlichen Vertreter verbreitet wurde, hieß es, die Entscheidung sei „einvernehmlich, wohlüberlegt und voller Respekt und Zuneigung“ getroffen worden.
> „In den letzten Jahren haben wir uns in unterschiedliche Richtungen entwickelt“, heißt es in der Mitteilung. „Unsere gemeinsame Reise war voller schöner Momente und unvergesslicher Herausforderungen. Auch wenn wir uns als Paar trennen, bleiben wir engagierte Eltern und empfinden weiterhin große Wertschätzung füreinander.“
Ein öffentliches Leben mit privaten Belastungen
Wout van Aert (30) zählt zu den bekanntesten und erfolgreichsten Radsportlern Belgiens. Mit Siegen im Cyclo-Cross, bei Frühjahrsklassikern und in Grand Tour-Etappen ist er nationaler Held. Doch der Preis für diesen Erfolg war hoch – nicht nur körperlich, sondern auch emotional.
Verletzungen überschatteten wichtige Abschnitte seiner Karriere, zuletzt sein Ausfall bei der Tour de France 2024 nach einem schweren Sturz bei Dwars door Vlaanderen, bei dem er sich mehrere Knochenbrüche zuzog. Sein Comeback beim Giro d’Italia 2025 verlief zwar spektakulär, inklusive eines gefeierten Solo-Etappensieges, doch Insider berichten, dass die ständige Belastung – Reisen, Medienverpflichtungen, Reha-Phasen – zunehmende Distanz zwischen ihm und seiner Familie geschaffen habe.
„Wout hat sich immer bemüht, sowohl seinem Beruf als auch seiner Familie gerecht zu werden“, sagte ein enger Vertrauter der Familie, der anonym bleiben wollte. „Aber das Leben eines Spitzensportlers kann irgendwann alles andere verdrängen. Niemand trägt daran allein Schuld – aber es fordert seinen Preis.“
Sarah De Bie (30), Unternehmerin im Lifestyle- und Modebereich, war stets eine ruhige, aber starke Präsenz im Leben des Sportlers. Sie unterstützte ihn bei wichtigen Rennen und zeigte über soziale Medien Einblicke in das Familienleben. Freunde beschreiben sie als „loyal, unabhängig und bodenständig“, mit wachsendem Fokus auf ihre eigenen Projekte und ihre Rolle als Mutter.
„Wir haben uns im Alltag verloren“
Obwohl das Paar in seiner öffentlichen Erklärung keine Details nannte, berichtete eine nahestehende Quelle, dass es sich um eine „langsame emotionale Entfremdung über mehrere Jahre“ gehandelt habe.
> „Es war keine Affäre, kein Streit – nichts Spektakuläres“, so die Quelle. „Sie haben einfach gemerkt, dass ihre Lebenswege sich immer weiter entfernt haben. Sie haben es wirklich versucht. Aber am Ende war die Trennung das, was beiden mehr Frieden brachte.“
Das Paar bat um Privatsphäre, insbesondere zum Schutz der Kinder im Alter von drei und einem Jahr. Die gemeinsame Erklärung betonte, dass sie „alles tun werden, um Stabilität und Liebe im Leben unserer Kinder zu bewahren“.
Reaktionen aus der Radsportwelt
Die Nachricht verbreitete sich am Freitagabend rasch in den belgischen Medien. Fans reagierten mit Bestürzung, aber auch mit viel Mitgefühl.
Der ehemalige Teamkollege und enge Freund Tom Pidcock schrieb auf Instagram: „Respekt und Liebe für Wout und Sarah. Sie haben immer mit Würde gehandelt.“
Radsportkommentator José De Cauwer erklärte in einer Live-Übertragung bei Sporza: „Das zeigt uns wieder, dass Spitzensportler auch nur Menschen sind. Wir feiern ihre Siege, aber übersehen oft die persönlichen Opfer.“
Auf eine direkte Nachfrage bei den belgischen Meisterschaften wollte sich Van Aert nicht näher äußern. Er sagte lediglich: „Das ist ein persönliches Kapitel. Ich bin dankbar für die Unterstützung. Jetzt konzentriere ich mich auf meine Familie – und darauf, wieder mit Klarheit zu fahren.“
Eine getrennte Zukunft – aber verbunden als Eltern
Beide betonten ihre Absicht, weiterhin respektvoll und eng als Eltern zusammenzuarbeiten. Dem Vernehmen nach werden sie auch künftig in der Region Antwerpen wohnen und sich die Betreuung ihrer Kinder teilen.
Sportlich wird Van Aert voraussichtlich Ende Juli ins Renngeschehen zurückkehren, möglicherweise bei der Vuelta a España oder bei ausgewählten Eintagesrennen im Herbst. Sein Team Visma–Lease a Bike veröffentlichte eine kurze Mitteilung, in der man ihm „alle Zeit gibt, um persönliche Prioritäten zu setzen“.
Sarah De Bie will ihre Lifestyle-Marke weiterführen und könnte in den kommenden Monaten wieder öffentliche Auftritte wahrnehmen. Freunde sagen, sie konzentriere sich auf „die kleinen, wertvollen Momente im Alltag“ und einen ruhigen Neustart.
Abschließende Gedanken
Wout van Aert und Sarah De Bie galten über Jahre hinweg als Symbol dafür, dass Liebe und Leistung miteinander vereinbar sind – Spitzensport und Familie, Ehrgeiz und Nähe. Ihre Trennung ist ein leiser, aber ernüchternder Hinweis darauf, dass selbst hinter den strahlendsten Siegesfotos oft persönliche Kämpfe verborgen bleiben.
Der Entschluss, getrennte Wege zu gehen, mag für viele überraschend sein – doch er zeugt auch von Mut, Ehrlichkeit und gegenseitigem Respekt.
> „Manchmal ist das Mutigste, was man tun kann“, so das Schlusswort ihrer Erklärung, „loszulassen, wenn die Zeit gekommen ist.“
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